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Material der Münzen - Gold

Material der Münzen - Gold

Material der Münzen - Gold

Gold, Chemisches Zeichen: Au

Gold war seit der Antike das beliebteste Edelmetall für die Münzprägung. Schon die ersten griechischen Münzen wurden aus Gold geprägt. Im Spätmittelalter eroberte sich der Floreen als Goldgulden von Florenz aus die Welt; der Dukat wurzelte in einer venezianischen Goldmünze. In der frühen Neuzeit dienten Goldmünzen meistens eher als Handelsmünzen, der eigentliche Münzfuß basierte auf dem Silber. Erst seit Mitte des 19. Jh. stellten fast alle Staaten ihren Münzfuß auf Gold um, da sich der Goldpreis als stabieler erwies. Seit dem Französischem Münzgesetz von 1803 setze sich in fast allen Staaten der Erde eine Goldlegierung aus 900 Tausendteilen Gold und 100 Tausendteilen Kupfer allgemein durch. Diese Legierung erfüllte auf der einen Seite die an Münzmetalle gestellten Anforderungen nach einer mechanischen Festigkeit und ermöglichte auf der anderen Seite eine einfache Feingehaltsberechnung im Dezimalsystem. Viele moderne Goldmünzen, besonders die der golderzeugendenden Staaten, z.B. Australien, Mexiko, Kanada, stellen heute nur noch geprägte Goldbarren dar und bestehen deshalb häufig aus Feingold (0.999) im Gewicht einer Unze (31,1035 g, traditionsgemäß die Gewichtseinheit für Edelmetalle).

Heute wird der Feingehalt in Promille angegeben, die alte Rechnung in Karat bleibt jedoch manchmal bestehen:

24 Karat = Feingold
18 Kt. = .750 Gold
14 Kt. = .583 Gold
  8 Kt. = .333 Gold
  1 Kt. = .04166 Gold


Lydia
Trite (1/3 Goldstater), Mzst. Sardeis, 650 - 561 v. Chr.
Eine der ältesten Münzen.
Elektron (natürlich vorkommendes, meist in Flüssen ausgewaschenes Gold-Silber-Gemisch).

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Rhein-Germanen
Goldstater , 2. - 1. Jh. v. Chr.
Diese Münze enthält nur ca. 30 % Gold.
Vermutlich entstand sie ebenfalls aus einem natürlich vorkommenden Gold-Silber-Gemisch.

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