Seit es Münzen gibt, werden sie auch gefälscht oder verfälscht. Fälscher gossen oder prägten Gold- und Silbermünzen aus unedlem Material nach und überzogen sie manchmal mit einer dünnen Schicht des Originalmetalls ("gefütterte Münzen"). Aus echten Münzen bohrten sie ein wenig Edelmetall heraus oder schnitten ein Stück vom Rand ab ("beschnittene Münzen"). Der Staat oder die prägende Stelle versuchte mit Hilfe von immer neueren Mitteln, die Münzen fälschungssicherer zu machen. Später waren besonders Automaten relativ leicht durch Fälschungen zu betrügen. Deshalb führte die Bundesregierung seit 1970 mit "Magnimat" einen neuen Werkstoff für 2- und 5-DM-Münzen ein, der von den Automaten leicht überprüft werden kann. Dennoch fand man immer wieder mal "falsche Fünfer", manche waren speziell für Automatenbetrug gefertigt. "Magnimat" wird auch zur Herstellung der Euro-Münzen verwendet. Die spezielle Herstellung der Eurostücke aus unterschiedlichen Metallen macht sie noch fälschungssicherer. Eine ganz andere Art von Fälschungen wurden und werden angefertigt, um Sammler zu betrügen. Manche sind äußerst sorgfältig hergestellt, anders als bei Verkehrsfälschungen können die Herstellungskosten sogar weit höher sein als ihr Metall- oder Nennwert. Schon in der Renaissance fertigte man für Sammler Münzen an, die es im Original nie gegeben hat, z.B. Sesterze von römischen Kaisern, die, wie Kaiser Otho, keine ausgegeben haben. Nach dem Ort ihrer Herstellung heißen sie heute Paduaner. Gefährlicher für Sammler sind moderne Produkte, die mit allen heute verfügbaren technischen Hilfsmitteln hergestellt sein können.
Geldfälscher werden überrascht.
Aus einer Zeitung des 19. Jh.
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